Etwas Theorie und Praxis am Beispiel 4K Versus HD einer DSLR Kamera.
Neuere (und leider sehr teure) DSLR Kameras verfügen neben dem heutigen Videostandard HD auch über 4K.
Was bedeutet dies im Detail?
Ohne hier technisch einzusteigen, es gibt einen wesentlichen Unterschied:
Die Auflösung der einzelnen Frames (Bilder):
- im HD Format beträgt ein einzelnes Bild 1920 x 1080 Pixel = 2,073 MB
- im 4K Format beträgt ein einzelnes Bild 4096 x 2160 Pixel = 8,847 MB
Mit Hilfe des genialen Programms „RIPP“ ist man in der Lage, die Kameragängigen Videoformate in entsprechende „*.ser“ Formate umzuwandeln. Von *.avi kann ich bei 4K nur abraten (Codec Probleme etc.)
Abhängig vom Kameratyp kommen bei meiner nur noch 25 FPS (Bilder pro Sekunde) im 4K Modus zustande. Hingegen im HD Modus bis zu 100 FPS
Mit dem Programm „Autostakkert“ kann man nun die *.ser – files einsprechend verarbeiten und erhält *.TIFFs
HD TIFF = 15,7 MB
4K TIFF = 67,8 MB
Auch hier wie nicht anders zu erwartet, deutliche Unterschiede.
Aus der Praxis:
Zum Einsatz kam ein ED APO 5 Zoll / FFC (5 fach) und die CANON 5DMKIV Brennweite: ca. 4500mm
Seeing: 3 bis 4 / Transparenz im unteren Bereich.
Software: „RIPP“ ; „Autostakkert“ und die Endberabeitung erfolgte mit Adobe Lightroom.
Resümee: Wer eine 4K taugliche Kamera hat, kann diese auch einsetzen…man weiß ja was ein Vollformat Chip bei Astrokameras kostet 😊
Autor: Thomas Schiffer